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  • Der lebendige Adventskalender Meiendorf & Oldenfelde 2023

    Von 01. bis 24. Dezember: Mach mit und sei dabei!

    Auch in diesem Jahr bietet das Kulturnetz Meiendorf einen lebendigen Adventskalender an. Alle nötigen Informationen, wo etwas stattfindet und welche Aktionen geplant sind, gibt es als Laufzettel (hier klicken) bei den Teilnehmenden oder digital als Padlet hier.

    Viel Spaß und eine bezaubernde Vorweihnachtszeit für Sie und euch!


    Danke an alle Unterstützer*innen

    Vielleicht ist es in den letzten Wochen etwas untergegangen, aber wir wollen darum umso herzlicher Danke sagen! Danke an alle Unterstützer*innen, die es uns möglich machen, dass die geförderte Stadtteilkultur in Meiendorf weiter erlebbar bleibt. So viele helfende Hände haben uns bisher begleitet und begleiten uns weiterhin: Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde, Meiendorf hilft, Stadtteilschule Meiendorf, Gymnasium Meiendorf, Tanzschule TABAJA, Seniorenzentrum Nordlandweg/Zellerstraße, Jugendclub Meiendorf, Grundschule Islandstraße, sowie viele, viele weitere tolle Menschen und Organisationen!


    Wir sind über unsere Schatten gesprungen

    MEI CITY Licht und Schatten in Meiendorf – Spring über deinen Schatten

    Weiterlesen: Neues aus dem Kulturzentrum BiM

    Am Freitag, 16. Juni war es endlich soweit: Die Schüler*innen der Stadtteilschule Meiendorf präsentierten ihre Ergebnisse im Zuge des Projekts MEI CITY unter dem Motto „Spring über deinen Schatten“. Nach der Eröffnung um 16 Uhr am Kulturzentrum BiMini (Spitzbergenweg) mit Musik und einem gemeinsamen Singen, begaben sich die knapp 350 Besucher*innen auf ihre Wege innerhalb einer vorgezeichneten Route durch Meiendorf. Zwischen dem Seniorenzentrum Nordlandweg und der Stadtteilschule Meiendorf konnten sie über 20 Aktionsstände zum Thema Kultur und Nachhaltigkeit besuchen, sowie an vielen weiteren Stationen selbst aktiv werden. Ein interaktiver Stadtteilrundgang, bei welchem alle Teilnehmenden über ihren Schatten springen und dabei etwas lernen konnten. Die Schüler*innen präsentierten unter anderem kleine Schauspiele und Zaubertricks im Deepenhornpark, zeigten wie Upcycling funktioniert, richteten eine Aktiv-Fläche im Egilskamp ein und sogar eine Kleidertauschbörse in der Stadtteilschule Meiendorf wurde ins Leben gerufen. Darüber hinaus war eines der großen Highlights des dreistündigen Events die am selben Tag installierten Lehrtafeln zwischen Nordlandweg und Zellerstraße, die das Leben der Zeitzeugin Marione Ingram, die noch im Mai zu Besuch bei den Schüler*innen war, darstellen. Eine eigens zur Ehrung der Zeitzeugin konzipierte Performance der Schüler*innen rundete die spontane Einweihung der Tafeln ab. Den Abschluss fand der fulminante Nachmittag auf dem Schulhof der Stadtteilschule Meiendorf mit Gesang, schwunghaften Beiträgen von der Musikschule Zauber der Musik, einem sehr persönlichen Beitrag aus dem Poetry Slam Workshop und der Ehrung einer der Organisator*innen Hendrikje Witt. Sie setzte sich mit besonders viel Herz und Engagement für die Planung und Umsetzung des Projekts ein.  Das Kooperationsprojekt MEI CITY Licht und Schatten in Meiendorf von der Stadtteilschule Meiendorf und dem Kulturzentrum BiM fand zum zweiten Mal statt und soll auch weiterhin unter verschiedenen Motti einmal jährlich stattfinden. Unterstützt wird das Projekt vom Projektfonds Kultur & Schule der LAG Kinder- und Jugendkultur – die geförderten Projekte sollen einen Impuls für eine nachhaltige Entwicklung der Schule geben.


    Spazierend Geschichte lernen

    Wir freuen uns über den neuen Lehrpfad, der seit dem 16. Juni zwischen der Zellerstraße und dem Nordlandweg zu sehen ist. Auf den drei Lehrtafeln wird die Geschichte von Zeitzeugin Marione Ingram erzählt – eine Geschichte, die genau dort auf dem ehemaligen Grundstück der Familie Pimber, wo Marione sich versteckte um der Deportierung zu entgehen, ihre dunkelsten Kapitel erlebte. Marione Ingram, die heute in Washington lebt und sich als Aktivistin gegen Hass stark macht, besuchte im Mai im Rahmen von „Mei City Licht und Schatten in Meiendorf“ die Stadtteilschule Meiendorf für eine Lesung und beeindruckte durch ihre Art die Schüler*innen und Besuchende. Mit ihrem Besuch setzte sie den Auftakt für ein weiteres Projekt, das sich mit der Geschichte des Stadtteils auseinandersetzt. Um an ihre Lebensgeschichte und die Geschichte Meiendorfs zu erinnern und die große Inspiration zu ehren, die Marione Ingram bis heute ist, wurde der Lehrpfad aufgestellt. Zusammen mit der Stadtteilschule Meiendorf danken wir allen, die an diesem wichtigen Projekt beteiligt waren (besonders hervorzuheben Wiese & Sohn) und ganz besonders Marione Ingram für ihren Mut, von dem wir heute noch viel lernen können.

    Spazieren Sie vorbei und schauen Sie selbst!


    So viel Mut und Lebensfreude

    Danke, Marione Ingram!

    Wo früher ein Erdloch ihr Überleben sicherte, spielt heute wieder das alltägliche Leben. Am 11. Mai besuchte sie ihr ehemaliges Versteck – Marione Ingram, die sich in den Jahren 1943 bis 1945 in Meiendorf vor der Deportation versteckte, nahm die heutigen Anwohner*innen und Interessierte mit zurück in ihre Vergangenheit und setzte wichtige Impulse für die Zukunft. Organisiert wurde der Besuch der Zeitzeugin, die heute in Washington lebt, von den Schüler*innen der Stadtteilschule Meiendorf. Dort fand im Anschluss an die Begehung des Grundstücks an der Zellerstraße die Lesung aus ihrer Biografie „Kriegskind. Eine jüdische Kindheit in Hamburg“ mit anschließendem Gespräch statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von den Schüler*innen selbst. So entstand eine Begegnung der Generationen, in der nicht nur mit erschreckender Klarheit an die Gräueltaten des dritten Reiches erinnert, sondern auch Fragen an die Gegenwart gestellt wurden: Was würde Opa tun? Mit diesen Gedanken eröffneten sich die Schüler*innen einen eigenen Zugang in die Geschichte ihres Stadtteils und machten deutlich, wie wichtig das Erinnern noch immer ist. Mit Marione Ingram fanden sie darin eine starke Partnerin. Die Überlebende setzt sich bis heute lautstark für den Frieden ein, auch in den USA. Der Krieg habe sie zur Kämpferin gemacht, erklärte sie, für die Liebe, gegen Hass, gegen Krieg, gegen Unmenschlichkeit. Den Schüler*innen gab sie zum Abschied die Motivation mit, selbst aktiv zu werden: „Ihr seid meine Zukunft, mein Mut und meine Freude!“. Wir danken Marione Ingram für ihre Zeit, ihre Worte und ihre Kraft.

    Marione Ingrams Besuch war auch deshalb etwas ganz besonderes, weil er den Startschuss für den diesjährigen Aktionstag von MEI CITY | Licht und Schatten in Meiendorf darstellte.



    Erfolgreiche Spendenaktion von Matthias Unruh

    Foto: Gymnasium Meiendorf

    Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat viele Menschen sehr getroffen und das Bedürfnis geweckt, etwas Sinnvolles dagegen zu tun, bzw. Beroffenen zu helfen. Der Meiendorfer Künstler Matthias Unruh hat deshalb die Konzertreihe „Konzerte für den Frieden“ ins Leben gerufen. Den Beginn seiner Tour spielte er bereits am 13. Mai 2022 im Kulturzentrum BiM mit seinem Solo-Programm „Der Liebende“ als Friedenskonzert und setzte sein Engagement weiter fort in verschiedenen Institutionen in Meiendorf und Umgebung. Modern und gefühlvoll verpackt er musikalisch Gedichte aus mehreren Jahrhunderten und liefert spannende Geschichten über die Dichter. Die Konzerte waren kostenfrei für Besucher*innen, es wurde lediglich zur Spende aufgerufen. Das Spendenergebnis der Konzertreihe steht fest und lässt sich sehen: Knapp 1.200,– Euro hat Matthias Unruh für die Schüler*innen der Internationalen Vorbereitungsklassen am Gymnasium Meiendorf erspielt. Die Spendengelder sind nun an die beiden IV-Klassen am Gymnasium Meiendorf übergeben worden. Damit können künftige Exkursionen, Materialien und Ausstattung für die beiden Klassen finanziert werden. Die Schüler*innen haben sich mit einem kleinen Geschenk und einem kurzen Auftritt bei Matthias Unruh im Gymnasium Meiendorf bedankt. Im Namen aller Institutionen sprechen das Gymnasium Meiendorf und das Kulturzentrum BiM ein herzliches Dankeschön an Matthias Unruh aus, der mit viel Leidenschaft, musikalischem Können und überdurchschnittlichem Engagement Großes bewirkt hat!


    Wechsel im Vereinsvorstand

    Von links: Jürgen Kanehl, Vera Holstein, Ansgar Weichert, Eckard Graage, Astrid Hennies, Christian Tjaden. (Nicht im Bild: Marlies Riebe, Beisitzerin; Joachim Schöne & Rahim Schabani, Revisoren)

    Der Verein Bürgerhaus in Meiendorf e.V., der das Kulturzentrum BiM trägt, hat am Sonntag, 25.09.2022, in der Aula des Gymnasiums Meiendorf einen neuen Vorstand gewählt. Bevor allerdings die Wahlen vollzogen wurden, hat Eckard Graage sich bei der Kassenwartin Heide-Marie Seubert persönlich und im Namen des Vereins für die gute und jahrzehntelange Zusammenarbeit mit einem Blumenstrauß bedankt. Er drückte Seubert gegenüber seinen Dank und gleichzeitig sein Bedauern aus, dass die Zusammenarbeit nun an dieser Stelle beendet sei. Heide-Marie Seubert wollte sich in ihrem langjährigen Amt als Kassenwartin nicht noch einmal zur Wahl stellen und übergab ihr Amt somit einer neuen Person des Vereins.
    Der Ausgang der Wahlen war eindeutig und ergab folgendes Ergebnis: Eckard Graage wurde von den Vereinsmitgliedern bestätigt und bleibt erster Vorsitzender des Vereins. Astrid Hennies ist nach ihrer Tätigkeit als Beisitzerin nun als zweite Vorsitzende des BiM von den Vereinsmitgliedern gewählt worden. Jürgen Kanehl wurde zum neuen Schriftführer gewählt. Der neue Kassenwart des „Bürgerhaus in Meiendorf e. V.“ ist Christian Tjaden. Vera Holstein und Ansgar Weichert, welche beide aktive Ehrenamtliche des Vereins sind, wurden als neue Beisitzerinnen gewählt. Marlies Riebe wurde als Beisitzerin wiedergewählt. Rahim Schabani und Joachim Schöne führen ihr Amt als Revisoren fort. Das Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf bietet verschiedene Kurse in der Woche an. Von Sprach- über Malkursen bis zu Trommel- und Gesundheitskursen können sich Interessierte ausleben. Regelmäßige Veranstaltungen wie Konzerte, Theatervorstellungen für Erwachsene oder Kindertheater runden das Programm des Kulturzentrums ab. Das BiM lebt sehr vom Ehrenamt der Bürgerinnen. Wer sich engagieren möchte oder Anregungen und Wünsche zum Programm hat, kann sich jederzeit gerne an das Team wenden. Das BiM ist unter der Telefonnummer 040 – 678 91 22 oder per E-Mail unter kontakt@bim-hamburg.de zu erreichen.


    Spenden für die Ukraine

    Die Meiendorfer Initiative „Nicht schnacken – machen!“ sammelt Spenden

    Aufgrund unserer Sanierung, können wir zur Zeit leider noch keine Spenden entgegennehmen. Wir möchten Sie bitten, Spenden an die Meiendorfer Initiative „Nicht schnacken – machen!“ an die aufgeführten Adressen abzugeben: Klicken Sie hier für die Abgabeorte.
    Die tollen Engagierten des Vereins fahren jeden Freitag mit den Spenden nach Warschau zum Weitertransport in die Ukraine und bringen geflüchtete Menschen wieder mit nach Hamburg.
    Was benötigt wird, erfahren Sie HIER.


    Der lebendige Adventskalender Meiendorf & Oldenfelde 2023

    Von 01. bis 24. Dezember: Mach mit und sei dabei!

    Auch in diesem Jahr bietet das Kulturnetz Meiendorf einen lebendigen Adventskalender an. Alle nötigen Informationen, wo etwas stattfindet und welche Aktionen geplant sind, gibt es als Laufzettel (hier klicken) bei den Teilnehmenden oder digital als Padlet hier.

    Viel Spaß und eine bezaubernde Vorweihnachtszeit für Sie und euch!


    Danke an alle Unterstützer*innen

    Vielleicht ist es in den letzten Wochen etwas untergegangen, aber wir wollen darum umso herzlicher Danke sagen! Danke an alle Unterstützer*innen, die es uns möglich machen, dass die geförderte Stadtteilkultur in Meiendorf weiter erlebbar bleibt. So viele helfende Hände haben uns bisher begleitet und begleiten uns weiterhin: Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde, Meiendorf hilft, Stadtteilschule Meiendorf, Gymnasium Meiendorf, Tanzschule TABAJA, Seniorenzentrum Nordlandweg/Zellerstraße, Jugendclub Meiendorf, Grundschule Islandstraße, sowie viele, viele weitere tolle Menschen und Organisationen!


    Wir sind über unsere Schatten gesprungen

    MEI CITY Licht und Schatten in Meiendorf – Spring über deinen Schatten

    Weiterlesen: Neues aus dem Kulturzentrum BiM

    Am Freitag, 16. Juni war es endlich soweit: Die Schüler*innen der Stadtteilschule Meiendorf präsentierten ihre Ergebnisse im Zuge des Projekts MEI CITY unter dem Motto „Spring über deinen Schatten“. Nach der Eröffnung um 16 Uhr am Kulturzentrum BiMini (Spitzbergenweg) mit Musik und einem gemeinsamen Singen, begaben sich die knapp 350 Besucher*innen auf ihre Wege innerhalb einer vorgezeichneten Route durch Meiendorf. Zwischen dem Seniorenzentrum Nordlandweg und der Stadtteilschule Meiendorf konnten sie über 20 Aktionsstände zum Thema Kultur und Nachhaltigkeit besuchen, sowie an vielen weiteren Stationen selbst aktiv werden. Ein interaktiver Stadtteilrundgang, bei welchem alle Teilnehmenden über ihren Schatten springen und dabei etwas lernen konnten. Die Schüler*innen präsentierten unter anderem kleine Schauspiele und Zaubertricks im Deepenhornpark, zeigten wie Upcycling funktioniert, richteten eine Aktiv-Fläche im Egilskamp ein und sogar eine Kleidertauschbörse in der Stadtteilschule Meiendorf wurde ins Leben gerufen. Darüber hinaus war eines der großen Highlights des dreistündigen Events die am selben Tag installierten Lehrtafeln zwischen Nordlandweg und Zellerstraße, die das Leben der Zeitzeugin Marione Ingram, die noch im Mai zu Besuch bei den Schüler*innen war, darstellen. Eine eigens zur Ehrung der Zeitzeugin konzipierte Performance der Schüler*innen rundete die spontane Einweihung der Tafeln ab. Den Abschluss fand der fulminante Nachmittag auf dem Schulhof der Stadtteilschule Meiendorf mit Gesang, schwunghaften Beiträgen von der Musikschule Zauber der Musik, einem sehr persönlichen Beitrag aus dem Poetry Slam Workshop und der Ehrung einer der Organisator*innen Hendrikje Witt. Sie setzte sich mit besonders viel Herz und Engagement für die Planung und Umsetzung des Projekts ein.  Das Kooperationsprojekt MEI CITY Licht und Schatten in Meiendorf von der Stadtteilschule Meiendorf und dem Kulturzentrum BiM fand zum zweiten Mal statt und soll auch weiterhin unter verschiedenen Motti einmal jährlich stattfinden. Unterstützt wird das Projekt vom Projektfonds Kultur & Schule der LAG Kinder- und Jugendkultur – die geförderten Projekte sollen einen Impuls für eine nachhaltige Entwicklung der Schule geben.


    Spazierend Geschichte lernen

    Wir freuen uns über den neuen Lehrpfad, der seit dem 16. Juni zwischen der Zellerstraße und dem Nordlandweg zu sehen ist. Auf den drei Lehrtafeln wird die Geschichte von Zeitzeugin Marione Ingram erzählt – eine Geschichte, die genau dort auf dem ehemaligen Grundstück der Familie Pimber, wo Marione sich versteckte um der Deportierung zu entgehen, ihre dunkelsten Kapitel erlebte. Marione Ingram, die heute in Washington lebt und sich als Aktivistin gegen Hass stark macht, besuchte im Mai im Rahmen von „Mei City Licht und Schatten in Meiendorf“ die Stadtteilschule Meiendorf für eine Lesung und beeindruckte durch ihre Art die Schüler*innen und Besuchende. Mit ihrem Besuch setzte sie den Auftakt für ein weiteres Projekt, das sich mit der Geschichte des Stadtteils auseinandersetzt. Um an ihre Lebensgeschichte und die Geschichte Meiendorfs zu erinnern und die große Inspiration zu ehren, die Marione Ingram bis heute ist, wurde der Lehrpfad aufgestellt. Zusammen mit der Stadtteilschule Meiendorf danken wir allen, die an diesem wichtigen Projekt beteiligt waren (besonders hervorzuheben Wiese & Sohn) und ganz besonders Marione Ingram für ihren Mut, von dem wir heute noch viel lernen können.

    Spazieren Sie vorbei und schauen Sie selbst!


    So viel Mut und Lebensfreude

    Danke, Marione Ingram!

    Wo früher ein Erdloch ihr Überleben sicherte, spielt heute wieder das alltägliche Leben. Am 11. Mai besuchte sie ihr ehemaliges Versteck – Marione Ingram, die sich in den Jahren 1943 bis 1945 in Meiendorf vor der Deportation versteckte, nahm die heutigen Anwohner*innen und Interessierte mit zurück in ihre Vergangenheit und setzte wichtige Impulse für die Zukunft. Organisiert wurde der Besuch der Zeitzeugin, die heute in Washington lebt, von den Schüler*innen der Stadtteilschule Meiendorf. Dort fand im Anschluss an die Begehung des Grundstücks an der Zellerstraße die Lesung aus ihrer Biografie „Kriegskind. Eine jüdische Kindheit in Hamburg“ mit anschließendem Gespräch statt. Moderiert wurde die Veranstaltung von den Schüler*innen selbst. So entstand eine Begegnung der Generationen, in der nicht nur mit erschreckender Klarheit an die Gräueltaten des dritten Reiches erinnert, sondern auch Fragen an die Gegenwart gestellt wurden: Was würde Opa tun? Mit diesen Gedanken eröffneten sich die Schüler*innen einen eigenen Zugang in die Geschichte ihres Stadtteils und machten deutlich, wie wichtig das Erinnern noch immer ist. Mit Marione Ingram fanden sie darin eine starke Partnerin. Die Überlebende setzt sich bis heute lautstark für den Frieden ein, auch in den USA. Der Krieg habe sie zur Kämpferin gemacht, erklärte sie, für die Liebe, gegen Hass, gegen Krieg, gegen Unmenschlichkeit. Den Schüler*innen gab sie zum Abschied die Motivation mit, selbst aktiv zu werden: „Ihr seid meine Zukunft, mein Mut und meine Freude!“. Wir danken Marione Ingram für ihre Zeit, ihre Worte und ihre Kraft.

    Marione Ingrams Besuch war auch deshalb etwas ganz besonderes, weil er den Startschuss für den diesjährigen Aktionstag von MEI CITY | Licht und Schatten in Meiendorf darstellte.



    Erfolgreiche Spendenaktion von Matthias Unruh

    Foto: Gymnasium Meiendorf

    Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat viele Menschen sehr getroffen und das Bedürfnis geweckt, etwas Sinnvolles dagegen zu tun, bzw. Beroffenen zu helfen. Der Meiendorfer Künstler Matthias Unruh hat deshalb die Konzertreihe „Konzerte für den Frieden“ ins Leben gerufen. Den Beginn seiner Tour spielte er bereits am 13. Mai 2022 im Kulturzentrum BiM mit seinem Solo-Programm „Der Liebende“ als Friedenskonzert und setzte sein Engagement weiter fort in verschiedenen Institutionen in Meiendorf und Umgebung. Modern und gefühlvoll verpackt er musikalisch Gedichte aus mehreren Jahrhunderten und liefert spannende Geschichten über die Dichter. Die Konzerte waren kostenfrei für Besucher*innen, es wurde lediglich zur Spende aufgerufen. Das Spendenergebnis der Konzertreihe steht fest und lässt sich sehen: Knapp 1.200,– Euro hat Matthias Unruh für die Schüler*innen der Internationalen Vorbereitungsklassen am Gymnasium Meiendorf erspielt. Die Spendengelder sind nun an die beiden IV-Klassen am Gymnasium Meiendorf übergeben worden. Damit können künftige Exkursionen, Materialien und Ausstattung für die beiden Klassen finanziert werden. Die Schüler*innen haben sich mit einem kleinen Geschenk und einem kurzen Auftritt bei Matthias Unruh im Gymnasium Meiendorf bedankt. Im Namen aller Institutionen sprechen das Gymnasium Meiendorf und das Kulturzentrum BiM ein herzliches Dankeschön an Matthias Unruh aus, der mit viel Leidenschaft, musikalischem Können und überdurchschnittlichem Engagement Großes bewirkt hat!


    Wechsel im Vereinsvorstand

    Von links: Jürgen Kanehl, Vera Holstein, Ansgar Weichert, Eckard Graage, Astrid Hennies, Christian Tjaden. (Nicht im Bild: Marlies Riebe, Beisitzerin; Joachim Schöne & Rahim Schabani, Revisoren)

    Der Verein Bürgerhaus in Meiendorf e.V., der das Kulturzentrum BiM trägt, hat am Sonntag, 25.09.2022, in der Aula des Gymnasiums Meiendorf einen neuen Vorstand gewählt. Bevor allerdings die Wahlen vollzogen wurden, hat Eckard Graage sich bei der Kassenwartin Heide-Marie Seubert persönlich und im Namen des Vereins für die gute und jahrzehntelange Zusammenarbeit mit einem Blumenstrauß bedankt. Er drückte Seubert gegenüber seinen Dank und gleichzeitig sein Bedauern aus, dass die Zusammenarbeit nun an dieser Stelle beendet sei. Heide-Marie Seubert wollte sich in ihrem langjährigen Amt als Kassenwartin nicht noch einmal zur Wahl stellen und übergab ihr Amt somit einer neuen Person des Vereins.
    Der Ausgang der Wahlen war eindeutig und ergab folgendes Ergebnis: Eckard Graage wurde von den Vereinsmitgliedern bestätigt und bleibt erster Vorsitzender des Vereins. Astrid Hennies ist nach ihrer Tätigkeit als Beisitzerin nun als zweite Vorsitzende des BiM von den Vereinsmitgliedern gewählt worden. Jürgen Kanehl wurde zum neuen Schriftführer gewählt. Der neue Kassenwart des „Bürgerhaus in Meiendorf e. V.“ ist Christian Tjaden. Vera Holstein und Ansgar Weichert, welche beide aktive Ehrenamtliche des Vereins sind, wurden als neue Beisitzerinnen gewählt. Marlies Riebe wurde als Beisitzerin wiedergewählt. Rahim Schabani und Joachim Schöne führen ihr Amt als Revisoren fort. Das Kulturzentrum Bürgerhaus in Meiendorf bietet verschiedene Kurse in der Woche an. Von Sprach- über Malkursen bis zu Trommel- und Gesundheitskursen können sich Interessierte ausleben. Regelmäßige Veranstaltungen wie Konzerte, Theatervorstellungen für Erwachsene oder Kindertheater runden das Programm des Kulturzentrums ab. Das BiM lebt sehr vom Ehrenamt der Bürgerinnen. Wer sich engagieren möchte oder Anregungen und Wünsche zum Programm hat, kann sich jederzeit gerne an das Team wenden. Das BiM ist unter der Telefonnummer 040 – 678 91 22 oder per E-Mail unter kontakt@bim-hamburg.de zu erreichen.


    Spenden für die Ukraine

    Die Meiendorfer Initiative „Nicht schnacken – machen!“ sammelt Spenden

    Aufgrund unserer Sanierung, können wir zur Zeit leider noch keine Spenden entgegennehmen. Wir möchten Sie bitten, Spenden an die Meiendorfer Initiative „Nicht schnacken – machen!“ an die aufgeführten Adressen abzugeben: Klicken Sie hier für die Abgabeorte.
    Die tollen Engagierten des Vereins fahren jeden Freitag mit den Spenden nach Warschau zum Weitertransport in die Ukraine und bringen geflüchtete Menschen wieder mit nach Hamburg.
    Was benötigt wird, erfahren Sie HIER.