Der Verein

Der Verein

Im Mai 1972 bildeten engagierte Meiendorfer Bürgerinnen den Verein „Bürger – Initiative – Meiendorf“. Vorrausgegangen war eine Verdichtung des Stadtteils und damit auch der Zuzug von vielen neuen Bürgerinnen, darunter auch viele Jugendliche. Bei den Planungen der neuen Siedlungen wurde vergessen, ein Angebot und einen Ort für die vielen Kinder und Jugendliche mitzudenken. Und so organisierte der Verein an unterschiedlichen Orten vor allem Angebote für diese Zielgruppe. Ab 1978 nahm der Verein sukzessive das alte Schulgebäude an der Saseler Straße 21 in seinen Besitz, in dem er auch immer noch Zuhause ist. Ab 1979 rückte dann die kulturelle Bildung verstärkt in den Vordergrund, sodass sich der Verein in „Bürgerhaus in Meiendorf“ umbenannte. In diesen Zeitraum fällt auch die Finanzierung der Stadt für soziokulturelle Stadtteilförderung.


Vorstand

1. Vorsitzende: Astrid Hennies
2. Vorsitzender: Rahim Schabani
Kassenwart: Christian Tjaden
Schriftführer: Jürgen Kanehl
Beisitzerin: Vera Holstein
Beisitzerin: Dagmar Ulrich
Beisitzer: Ansgar Weichert

Satzung des Vereins


Kontodaten
Bürgerhaus in Meiendorf e. V.
IBAN: DE60 2005 0550 1136 2108 77

Leitbild Kulturzentrum BiM / Bürgerhaus in Meiendorf e. V.

Gerne möchten wir Ihnen an dieser Stelle unser Leitbild in seiner jetzigen Form (Herbst 2024) präsentieren.

Wir laden Sie & Euch herzlich ein, unser Leitbild kennenzulernen – das Herzstück unseres Handelns und Miteinanders. Unser Leitbild bringt unsere Grundhaltung auf den Punkt, die uns bei jeder Entscheidung leitet. Es bietet klare Orientierung, hat unsere Ziele fest im Blick und zeigt den Weg nach vorne. Für alle Beteiligten und Besucher*innen schafft es eine Atmosphäre von Stabilität und Verlässlichkeit.

1. Unsere zentralen Werte

    Wir sehen die Menschen und gehen respektvoll und wertschätzend miteinander um. Wir leben Gleichberechtigung und kommunizieren auf Augenhöhe mit allen. Demokratie und das Grundgesetz sind unsere Basis, ohne dabei parteipolitisch zu agieren. Unsere Arbeit ist weder religiös noch konfessionell gebunden.
    Wir stehen für Vielfalt ein und sprechen uns gegen jede Form von Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus aus!

    2. Unser Angebot
    Wir leben Stadtteilkultur. Unser primäres Ziel ist die soziokulturelle Arbeit im und für den Stadtteil. Wir bieten kulturelle und soziale Programmarbeit an, die Menschen zusammenzubringt, Demokratie stärkt und Kreativität aktiviert. Die Förderung von Musik, Kunst, Theater, kultureller Bildung, die ehrenamtliche Teilhabe, Angebote für Geflüchtete, für Familien, für Senior*innen, sowie für Kinder und Jugendliche sind fester Bestandteil unserer Arbeit. Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstorganisation sind weitere Säulen unseres Hauses. Wir fordern die Menschen dazu auf, das Haus mitzugestalten und fördern ihre Ideen. Ausschlaggebend sind die Globalrichtlinien Stadtteilkultur der Hansestadt Hamburg. Die Stärkung der Identifikation unserer Besucher*innen mit dem Stadtteil ist richtungsweisend.

    3. Unser Qualitätsanspruch

      Für uns bedeutet Qualität, dass unser Angebot nachhaltig wirkt und in den Menschen etwas bewegt sowie ein gutes Freizeitangebot ist. Neben künstlerischen Fragestellungen orientieren wir uns an gesellschaftlich sozialen Herausforderungen unserer Zeit, um so bedarfsgerecht und demokratiefördernd zu arbeiten und zur aktiven Teilhabe einzuladen.
      Um unsere Besucher*innen wertschätzend willkommen zu heißen, arbeiten wir professionell, verlässlich und freundlich und pflegen das Haus und die Anlage.

      4. Unsere Besucher*innen und Nutzer*innen

        Wir sehen unsere Besucher*innen als aktive Teilnehmer*innen unserer Angebote. Als Ideengeber*innen nehmen wir sie ernst. Wir schätzen jede Mithilfe und sehen das individuelle Einbringen als ein Schlüssel für ein harmonisches/gutes Miteinander im Kulturzentrum.

        5. Unsere Außendarstellung

          Wir öffnen unser Haus für alle Menschen. Dabei fördern wir mit unserer Arbeit Kreativität, schaffen ein Identitätsangebot und einen Ort der Selbstwirksamkeit. Unabhängig der Herkunft, der Sprache, des Glaubens, der geschlechtlichen Identität, der sexuellen Orientierung und von Behinderungen bietet das Kulturzentrum BiM einen sicheren Ort.
          Die Marke Kulturzentrum BiM ist definiert und verfolgt eine einheitliche grafische Gestaltung und Öffentlichkeitsarbeit.

          6. Unsere Kommunikation und Informationswege
          Wir leben eine offene, gewaltfreie Kommunikation, sind verständnisvoll und respektieren die individuellen Grenzen des Gegenübers. Wir reden miteinander nicht übereinander und klären Fragen direkt. Kommunikation ist unser wichtigstes Werkzeug.
          Unsere Kommunikation lebt von Transparenz (intern wie extern). Wir achten auf Effizienz und Verständlichkeit. Veränderungen kommunizieren wir aktiv, damit unsere Entscheidungen nachvollziehbarer sind.

          7. Unser Miteinander
          Im Team arbeiten wir ideenreich und humorvoll, mit Lust, Freude und Mut. Wir sind hilfsbereit, spontan, kreativ und ergänzen uns mit unseren Kompetenzen. Wir unterscheiden zwischen dem Menschen und seiner*ihrer Handlung. Wir bleiben kritikfähig und sind offen für neue Ideen und leben den Perspektivenwechsel.
          Wertschätzend, rücksichtsvoll und anerkennend treten wir miteinander in Kontakt. Wir reflektieren unser Handeln und erarbeiten gemeinsam Lösungen.

          8. Unsere Führungskultur
          Führung heißt Verantwortung zu übernehmen; zuerst für sich selbst und dann als Vorbild für andere.
          Unser Führungs- und Rollenverständnis umfasst transparente Entscheidungsprozesse und Strukturen, sowie klare Entscheidungskompetenzen. Wir fördern individuelles Wachstum und unterstützen mutige Ideen und leben eine lernende, konstruktive Fehlerkultur.
          Gegenseitige Anerkennung unserer Leistungen sind uns wichtig. Unsere Motivation stärken wir durch fachliche und persönliche Weiterentwicklung.

          9. Unser Gesundheitsverständnis

              Wir fördern familienfreundliche Strukturen und begrüßen ganzheitlich gesundheitsfördernde Maßnahmen. Erholungszeiten sind wichtig und werden eingehalten.

              10. Unser Nachhaltigkeitsstrategie
              Wir kaufen möglichst fair und umweltschonende Verbrauchs- und Lebensmittel ein, wir verwenden Mehrweg-Geschirr. Wir prüfen unsere Aktionen vor der Durchführung auf Nachhaltigkeit. Wir rufen unsere Besucher*innen dazu auf, vorrangig mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV anzureisen. Wir verfolgen eine weitestgehend papierlose Zukunft und eine hohe Digitalisierung.

              11. Unsere Finanzierung
              Wir werden finanziert durch öffentliche Gelder der Hansestadt Hamburg. Zusätzlich generieren wir Einnahmen durch Veranstaltungen, Vermietungen, Eintrittsgelder. Daneben werben wir Spenden ein und beantragen Drittmittel. Eine wichtige Ressource sind unsere zahlreichen freiwillig Mitarbeitenden.